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27. August - 9. September 2019 Ratgeber 15
Jobwoche.de
Tipps & Tricks
Für mehr Freizeit: Homeoffice
in Absprache mit Chef testen
Wer mehr Freizeit haben möchte, kann mit dem Chef zum
Beispiel die Arbeit im Homeoffice vereinbaren. Das empfiehlt
Zeitmanagement-Coach Thomas Mangold in der Zeitschrift
«Cosmopolitan» (Ausgabe September 2019).
Die Arbeitszeit sinkt dadurch zwar nicht. Berufstätige sparen aber
die Zeit für den Weg zur Arbeit und zurück. Und ohne
Konferenzen und Fragen von Kollegen lässt sich mehr in kürzerer
Zeit abarbeiten.
Solche Argumente können auch dabei helfen, den Vorgesetzten
von der Idee des Homeoffice zu überzeugen. Mangold empfiehlt
Mitarbeitern, dem Chef anzubieten, das Modell einige Male zu
testen. Im Anschluss könne man dann besprechen, wie es gelau-
fen ist - und ob das Homeoffice als Dauerlösung taugt.
ung? ANZEIGEN-HOTLINE 040 64 666 1600
heit, Selbstverwirklichung oder ANZEIGE
einfach nur die Erfüllung gesell-
schaftlicher Erwartungshaltun- henden Selbstreflektion, da sind
gen? Sind es überhaupt die eige- sich die Experten einig, um klare
nen Motive, die man verfolgt? Ziele zu formulieren und Vertrau-
Aus dem geklärten Warum en in deren Gelingen zu ent-
könne sich dann das Wie erge- wickeln.
ben. Dann fällt einem der weitere Der Karriereberater Dieter Kraut-
Weg leichter. wald empfiehlt, sich frühzeitig an
einem klaren Profil zu orientie-
Selbstverwirklichung ren. Für alles offen zu sein, führe
bei der Karriereplanung eher sel-
«Vielen wird das Fehlen eines ten zum Glück.
derartigen Ziels aber erst spät in Bei der Profilierung hilft er darum
ihrer Laufbahn bewusst», sagt mit einer Typologie der Karriere-
Schulte-Austum. Oft passiert konzepte, die sich an individuel-
das, nachdem Ereignisse einen len Präferenzen orientiert. Wäh-
Strich durch die Karriereplanung rend die einen klassische Karrie-
machen: Enttäuschung über aus- revorstellungen von Aufstieg,
bleibende Erfolge oder Beför- Einfluss, Macht oder Expertise
derungen, schwierige Chefs und bevorzugen, finden sich im spira-
Kollegen, Krankheit oder Ent- len oder transitorischen Karriere-
fremdung vom Arbeitsplatz, aber konzept öfter die Wünsche jün-
auch Veränderungen im fami- gerer Leute nach Abwechslung,
liären Umfeld wie Nachwuchs Selbstverwirklichung, Vernet-
oder plötzliche Todesfälle. zung und kurzfristigen Verweil-
Wie geht es dann weiter? Schul- dauern wieder.
te-Austum versucht dann in der Wer sich bewusst macht, dass es
Arbeit mit ihren Kunden Ziele und verschiedene Karrieretypen gibt,
Motive zu konkretisieren und zu der profitiert davon. Am Ende
stärken. Es bedarf einer tiefge- komme es darauf an, ob ein
Unternehmen zu den eigenen
Vorstellungen passt.