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8 Ratgeber Jobwoche.de
9. - 22. Oktober 2018
Tipps
Mitarbeiter,
die einem in
Meetings in den
Start-ups lieber als GmbH Rücken fallen,
nerven gehörig.
statt als GbR gründen FOTO: KNIEL
SYNNATZSCHKE/
Gründer von Start-ups müssen bei der Wahl der WESTEND61/
Gesellschaftsform aufpassen. Eine Gesellschaft bürgerlichen DPA-MAG
Rechts (GbR) und andere Formen ohne Haftungs be-
schränkung seien häufig nicht die richtige Wahl.
Darauf weist der Rechtsanwalt Jan Schnedler im Magazin
«Berliner Wirtschaft» der IHK Berlin (Ausgabe 9/2018) hin. Denn
nicht nur die GbR haftet für Schulden, sondern auch jeder
Gesellschafter persönlich und unbeschränkt mit seinem
Privatvermögen. Die Folge: Bei einer Pleite müssen Gründer häu-
fig auch Privatinsolvenz anmelden. Und Start-ups scheitern häufig.
Die richtige Form für Start-ups zu Beginn ihrer Tätigkeit sei daher
fast immer die GmbH, selten auch die haftungsbeschränkte
Unternehmergesellschaft oder die Aktiengesellschaft.
Die nächste JOBWOCHE erscheint am 23. Okt. 2018
Nervige Koll
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und Querula
Schranken w
An vielen Arbeitsplätzen flie- in der Regel stoppen», erklärt
gen auch mal die Fetzen. Doch der Diplom-Psychologe Jörg
wenn ein Kollege sich auf Berger. «Dazu muss man sich
Kosten anderer profiliert oder über die Höflichkeitsregeln hin-
durchsetzt, geht es zu weit: wegsetzen und jemanden ein-
«Zum Beispiel schnappt er fach unterbrechen, wenn er
sich beim Urlaub immer die unaufhörlich redet.»
Brückentage oder schreibt
sich Arbeiten auf seine Nervige Kollegen gehen dann
Fahnen, während er den Anteil nicht in die Eskalation, sondern
des Teams verschweigt», sagt lassen sich korrigieren, sagt er.
Karriereberater Martin Wehrle. Anders sieht das bei echten
Doch nicht jeder lässt sich Querulanten aus: «Sie fahren
leicht in die Schranken weisen. erst richtig hoch, wenn man
ihnen eine Grenze setzt und
Die gute Nachricht zunächst: kämpfen zäh darum, dass
«Nervige Kollegen kann man ihr Fehlverhalten von ande -