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                                                                                                       Jobwoche.de

E-Zigaretten

Berufstätige dürfen E-Zigaret-
ten theoretisch sogar im Büro
nutzen. Und Arbeitgeber können
das verbieten, müssen es aber
nicht. Bevor E-Raucher loslegen,
sollten sie ihre Kollegen aber
trotzdem um Erlaubnis fragen,
rät der Verbund Etikette Trainer
International. Denn bei E-
Zigaretten handelt es sich zwar
nicht um echte Zigaretten -
Geruch und Dunst können aber
durchaus intensiv und damit
störend für andere Menschen
sein. Gesundheitlich ist die elek-
trische Variante des Rauchens
zwar vermutlich weniger gefähr-
lich als Nikotinqualm. Eventuelle
Langzeitfolgen sind aber noch
ungeklärt.

Krankschreibung                       Zuhause arbeiten ...
                                      Kein Rechtsanspruch aufs Homeoffice
Wer sich fit genug fühlt, kann
auch arbeiten gehen -                 Im Homeoffice zu arbeiten,      «Das Homeoffice ist eine         unternehmerische Entschei-
Krankschreibung hin oder her.         klingt für viele Berufstätige   Betriebsstätte des Arbeit-       dung», sagt Barbara Rein-
Denn der gelbe Schein ist nur         verlockend. Ein Anrecht dar-    gebers. Ob er die einrichtet     hard, Fachanwältin für Ar-
eine Prognose über die Dauer          auf haben sie jedoch nicht.     oder nicht, ist seine eigene     beitsrecht. Denn schließlich
der Arbeitsunfähigkeit, erklärt
der Deutsche Anwaltverein.            Sexuelle Belästigung im Job
Auch die Unfallversicherung lei-
det nicht darunter, wenn              Sexuelle Belästigung im Job     Das Problem: Viele Männer        Ziel dabei sollte allerdings nicht
Arbeitnehmer früher wieder zur        geht jeden an - auch schein-    scheuen sich einzuschreiten,     sein, Kolleginnen zu retten -
Arbeit gehen: Auf dem Weg zur         bar unbeteiligte Kollegen, die  wenn ein Kollege im Meeting      sondern eher, andere Männer
Arbeit und am Arbeitsplatz            weder Täter noch Opfer sind.    zum Beispiel sexistische         herauszufordern und in ihre
genießen sie stets den gleichen       Denn wer in solchen Situatio-   Sprüche klopft - aus Angst,      Schranken zu weisen. Im
Schutz. Das gilt unabhängig           nen schweigt, macht sich mit-   dann selbst ausgegrenzt oder     Idealfall kann das sogar die
davon, ob sie krankgeschrieben        schuldig, schreibt Michael      gedemütigt zu werden. Da-        gesamte Unternehmenskultur
sind oder nicht.                      Kimmel, Professor für Sozio-    gegen hilft, sich Verbündete zu  verbessern:
                                      logie an der Stony Brook        suchen. Das können zum
Motivation/Stress                     University in New York, im      Beispiel andere männliche        Erstens, weil Männer sich dann
                                      «Harvard Business Manager».     Kollegen sein, die vermutlich    vielleicht generell mehr trauen,
Was Berufstätige einerseits                                           eine ähnliche Meinung zum        über Probleme in der Familie zu
motiviert, kann sie anderer-          Das gilt vor allem für andere   Thema haben. Mit denen kön-      sprechen. Und zweitens, weil es
seits auch stressen. Wer unbe-        Männer, wenn ihre Kollegen      nen Männer vereinbaren, in der   nicht mehr die Frauen alleine sind,
dingt beliebt sein will, arbeitet in  die Täter und Frauen die        nächsten vergleichbaren Situa-   die für Gleichberechtigung am
Teams zum Beispiel besonders          Opfer sind.                     tion gemeinsam einzuschreiten.   Arbeitsplatz kämpfen müssen.
gerne - reagiert dann aber umso
negativer, wenn es mal Streit
gibt. Wer das über sich weiß,
kann potenziell stressige Situa-
tionen aber vorab erkennen und
Gegenmaßnahmen einleiten.
Das können Merksätze sein oder
Fragen an sich selbst. Perfektio-
nisten können sich zum Beispiel
Parolen wie «So gut wie möglich,
so gut wie nötig» einhämmern.
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