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19. September - 2. Oktober 2017 Ausbildung 11
Jobwoche.de
Meldung
Mitarbeiter müssen es hin- Jugendliche orientieren sich bei der Jobwahl
nehmen, wenn der Arbeitgeber
viel zu stark am Prestige des Berufes
Streikabbrechern eine Prämie
pro Tag zahlt. Grundsätzlich ist Jugendliche orientieren sich bei der Wahl eines Ausbildungsplatzes stark am Image des jewei-
ligen Berufes. Wichtig ist das Ausmaß von sozialer Anerkennung, das Jugendliche glauben, mit
eine solche Maßnahme dem Beruf künftig zu erfahren. Aus ihrer Sicht gibt es in unserer Gesellschaft vor allem
zulässig FOTO: FOTOMEK Anerkennung für Bildung, Kreativität, Intelligenz und Einkommen.
Ein Beispiel: Je mehr Bildung für einen Beruf erforderlich ist, desto höher ist das Ansehen bei den
Jugendlichen. Je mehr Kreativität, desto höher ist das Ansehen, und so weiter. Die Berufe
Mediengestalter oder kaufmännische Berufe haben bei Jugendlichen deshalb ein gutes Image. Berufe
wie Bäcker oder Fleischer sind für viele Jugendliche Hauptschüler-Berufe, die nach ihrer Ansicht kein
so gutes Image haben.
Jobwoche rät, bei der Berufswahl nicht nur nach dem Prestige zu gehen. «Habt den Mut, nach innen
zu schauen, was eure Stärken sind, und richtet euch nicht nur danach, was von euch von außen erwar-
tet wird». Wenn man Freude daran hat, als Tischler zu arbeiten, dann sollte man das auch tun. Denn
nur wer dauerhaft Spaß im Job hat, kann glücklich und erfolgreich werden.
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er
oten
Seine Klage war jedoch nicht
erfolgreich. Nach Auffassung
des Gerichts hatte der Arbeit-
geber sich nicht dazu verpflich-
tet, alle wirtschaftlichen Nach-
teile der Streikenden auszuglei-
chen. Der Verzicht auf eine
Kündigung oder Abmahnung
wegen Teilnahme am Streik
könne nicht gleichgesetzt wer-
den mit der Streikbruch-Prämie.
Das sogenannte tarifvertragliche
Maßregelungsverbot in der
Vereinbarung diene grundsätz-
lich der Wiederherstellung des
Arbeitsfriedens. Es könne aber
nicht uferlos ausgelegt werden.
Daher habe der Kläger keinen
Anspruch auf die Prämie.