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12. - 24. Juni 2019 Junge Karriere 15
Jobwoche.de Hintergrund
em Vollstudium im Ausland: Anerkennung
des Abschlusses vorab prüfen
er
Wer in Deutschland keinen Studienplatz für Medizin oder Psy-
chologie bekommt, bewirbt sich oft an Hochschulen im Aus-
land. Vor einem Vollstudium im Ausland sollte man sich infor-
mieren, ob der Abschluss in Deutschland anerkannt wird.
Darauf weist Natalija Prahl vom Deutschen Akademischen
Austauschdienst (DAAD) in der Zeitschrift «Abi» (Ausgabe
2/2019) der Bundesagentur für Arbeit hin. Das gilt neben
Medizin und Psychologie auch für andere Fächer - etwa in den
Rechts-, Sozial-, oder Wirtschaftswissenschaften.
Außerdem sollten sich Interessierte vorab über die Zulassungsver-
fahren informieren. Die sind oft anders geregelt als in Deutschland
- jedes Land sowie jede Hochschule hat individuelle Regeln. Es
kann zum Beispiel vorab fachspezifische Tests geben. Die Bundes-
arbeitsagentur empfiehlt angehenden Abiturienten, rund 18 Monate
vor Beginn des Auslandsstudiums mit der Planung zu beginnen.
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beiten Fachinformatiker im Team
oder auch allein am Rechner.
Im Arbeitsalltag kommt es auf
Genauigkeit ebenso an wie auf
Kreativität - und Problemlösungs-
kompetenz. Das gefällt Kersten
an seinem Job, allerdings sei der
Beruf auch «sehr bürolastig».
Die Ausbildungsvergütung ist un-
terschiedlich, die Höhe hängt
vom Unternehmen und Bundes-
land ab. Die durchschnittliche
monatliche Bruttovergütung liegt
zwischen 695 und 755 Euro im
ersten und 830 bis 888 Euro im
dritten Ausbildungsjahr.
Die Vergütung kann aber je nach
Unternehmen höher ausfallen.
«Das Einstiegsgehalt als fertige
Fachkraft nach der Ausbildung
beträgt zwischen 1.500 und 2.500
Euro brutto im Monat.
Wer nach der Ausbildung weiter-
kommen will, kann sich zum Bei-
spiel zum Softwareentwickler zer-
tifizieren lassen. Mit einer Hoch-
schulzugangsberechtigung lässt
sich ein Informatikstudium aufsat-
teln. Die Fortbildung zum Sys-
tem- und Netzwerkadministrator
oder zum IT-Sicherheitsexperten
sind weitere Optionen.
Text: Sabine Meuter / dpa