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23. Okt. - 5. Nov. 2018 Junge Karriere
Jobwoche.de 15
Mit einem schönen
Grabstein einem
Verstorbenen die
letzten Ehre
erweisen:
Steinmetz-Azubi
Michael Müller ist
überzeugt, den
richtigen Job
gefunden zu
haben.
FOTOS (2): KLAUS-
DIETMAR GABBERT/DPA
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und maschinell bearbeiten.
«Dann gehen wir dazu über,
Profilstücke herzustellen, auch
Schrift und Ornamentik gehören
dazu.» Im Baubereich arbeiten
die Schüler mit Bodenplatten und
Treppenstufen. Sie müssen Vers-
etzpläne lesen und auch mal eine
Zeichnung vom Fußboden mach-
en. Typisches Werkzeug eines
Steinmetzes ist der hammerähn-
liche Knüpfel. Ein Ausbildungs-
thema sind aber auch Werkzeug-
maschinen mit moderner Steuer-
ungstechnik, sogenannte CNC-
Maschinen.
Der Verdienst
Nach Angaben der Bundes-
agentur für Arbeit verdienen
Steinmetz-Azubis im ersten
Lehrjahr um die 530 Euro, im
zweiten um die 620 Euro und im
dritten um die 720 Euro. Um sich
weiterzubilden, können Stein-
metz-Gesellen sich etwa in
Richtung CNC-Fachkraft, Denk-
malpflege oder Gestaltung spe-
zialisieren. Oder sie machen den
Meister oder Techniker und set-
zen Zusatzqualifikationen wie
Restaurator und Betriebswirt dar-
auf. Auch Studieren kann eine
Option sein - etwa im Fach
Architektur.