Klare Regeln für die Erreichbarkeit bei flexiblen Arbeitszeiten
Nach Feierabend noch Mails beantworten? Das muss nicht automatisch negativ sein. Anhand verschiedener Kriterien können Beschäftigte testen, ob eine erweiterte Erreichbarkeit für sie gut funktioniert.
Hamburg (dpa/tmn) - Außerhalb der regulären Arbeitszeiten erreichbar zu sein, gehört für manche zum beruflichen Alltag. Damit das nicht zur gesundheitlichen Belastung wird, sollte die Erreichbarkeit klar geregelt sein, rät Arbeitspsychologin Susanne Roscher von der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG).
Im Magazin «Certo» der VBG erklärt die Expertin, was dafür wichtig ist. Demnach ist zum Beispiel Kontrolle ein entscheidendes Kriterium. Das heißt: Beschäftigte sollten selbst steuern können, wann sie außerhalb der regulären Arbeitszeiten erreichbar sind.
Erreichbarkeit muss Vorteile bringen
Vorhersagbarkeit ist der Psychologin zufolge ein weiteres wichtiges Thema. Positiv ist es, wenn Berufstätige wissen, wann und zu welchen Themen sie vor Dienstbeginn oder nach Feierabend kontaktiert werden.
Wer außerhalb der regulären Arbeitszeiten E-Mails oder Telefonate beantwortet, sollte außerdem in irgendeiner Weise davon profitieren. Das kann etwa bedeuten, dass er durch die Flexibilität Berufliches und Privates besser vereinbaren kann.
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