Jugendliche kommen zur Wunschlehrstelle am ehesten über Praktikum
Bonn - Haben Jugendliche einen Wunscharbeitgeber für die Lehrstelle, sollten sie dort vor der Bewerbung unbedingt ein Praktikum machen. Fast drei von vier Firmen (71 Prozent) rekrutieren über ehemalige Praktikanten ihre Auszubildenden. Das legt eine repräsentative Firmenbefragung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) nahe. Gut ist auch, wenn Schulabgänger in der Firma bereits jemanden kennen: Mehr als die Hälfte (53 Prozent) informiert gezielt die eigene Belegschaft über freie Stellen.
Ganz traditionell gehen darüber hinaus drei von vier (71 Prozent) über die örtliche Arbeitsagentur. Indirekte Wege wie Stellenanzeigen in Zeitungen oder Online-Stellenbörsen nutzen 41 Prozent der befragten Betriebe. 40 Prozent veröffentlichen die Stellenanzeigen auf der Betriebswebseite oder in sozialen Netzwerken. Vor allem wer Bewerber mit Hochschulreife sucht, geht über diese Plattformen (55 Prozent).
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