Vom verdeckten Arbeitsmarkt spricht man, wenn offene Stellen nicht per Anzeige, sondern über private Kontakte besetzt werden. Eine Seltenheit ist das nicht, sagt Alexander Kubis vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Annika Schneider vom Karrieremagazin «WILA Arbeitsmarkt» empfiehlt Bewerbern deshalb, den verdeckten Stellenmarkt unbedingt als Möglichkeit der Stellensuche wahrzunehmen: «Dort sind schon rein rechnerisch die Chancen der einzelnen Bewerber größer.» Doch wie kommt man an die Jobs, die in der Öffentlichkeit keine Erwähnung finden? «Es ist erstmal wichtig, dass die Leute wissen, dass ich auf Stellensuche bin», erklärt Schneider.
Ist das passende Branchenumfeld ausgemacht, empfiehlt es sich, Kontakte zu knüpfen, beispielsweise auf Jobmessen von JOBWOCHE im Terminal Tango, Konferenzen oder Tagungen. Das Ziel müsse es sein, sich als Experte für bestimmte Themen zu positionieren, nicht als Arbeitsuchender.
Auch eine Initiativbewerbung kann den Weg in einen neuen Beruf ebnen. Doch wer sich blind bewirbt, sollte das eigene Profil möglichst genau auf das Unternehmen und die entsprechende Tätigkeit anpassen. Viel Arbeit, die sich nur lohnt, wenn die Chancen auf Einstellung überhaupt gegeben sind. Wichtig deshalb: schon vorher klären, ob es vakante Stellen im Unternehmen gibt.
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