Page 3 - Jobwoche
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12. Dez. 2017 - 8. Jan. 2018                3                           AnZEIGE

Jobwoche.de

Chaos auf der Arbeitsplatte: In vielen
Büros ist dieser Anblick trauriger Alltag.
Dagegen helfen nur klare Zuständigkeiten.

FOTO: AnDREA WARnECKE/DPA

jeweils zuständig ist.»           So verhindert man eventuell
Das könne im Turnus wechs-        Schlimmeres. Denn es gibt
elnd immer eine andere Person     durchaus Eskalationsstufen in
oder ein anderes Team sein.       der Kaffeeküche, sagt Philipp
«Oder es gibt eine Servicekraft,  Fischer: «Vom freundlichen An-
die dafür bezahlt wird.«          sprechen der Kollegen über das
Allerdings muss auch jemand       Rumgebrüll bis zur Einmischung
diese Aufgaben koordinieren,      des Abteilungsleiters habe ich
betont Schilke.                   da schon alles erlebt.»

Unzufriedenheit im Job:
Erste Anzeichen ernst nehmen

Wer innerlich gekündigt hat, leidet meistens sehr. Häufig kommt es
dazu aber nicht von heute auf morgen. Vielmehr ist es ein schlei-
chender Prozess. Viele spüren zunächst eine innere Unruhe und
haben das Gefühl, nicht mehr angekommen zu sein. Öfter krank
sein, sich selbst und seine Hobbys vernachlässigen, die schlechte
Stimmung aus dem Job auch ins Privatleben tragen, keinen Sinn
mehr in seiner Arbeit sehen – wer derartiges bei sich bemerkt, gibt
besser auf sich acht. Das Leben sollte nicht nur aus Arbeit bestehen.
Betroffene können zunächst versuchen, die Unzufriedenheit über das
Privatleben auszugleichen: Sport treiben, Freunde treffen, sich ein
Hobby suchen. Wenn man eine konkrete Ursache ausgemacht hat,
lässt sich unter Umständen auch eine Lösung finden: Wer sich unterfor-
dert fühlt, kann vielleicht eine Weiterbildung machen, wem das
Feedback fehlt, sollte das bei seinem Chef einfordern.
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